Straubing - ein Erlebnis!
Beeindruckende Baudenkmäler dokumentieren die Geschichte Straubings.
Auf dem Stadtplatz ist immer etwas los, eingerahmt von der prächtigen
Kulisse großartiger Fassaden. Direkt an der Donau steht das Herzogsschloss
mit seinem einmaligen Rittersaal und dem Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums.
Als eine der bedeutendsten Hallenkirchen Altbayerns beeindruckt der gotische
Backsteinbau der päpstlichen Basilika St. Jakob.
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Im
"Museum im Herzogschloss" werden im Ostflügel
des Herzogschlosses in Straubing Hauptwerke der Sammlung Rudolf Kriss
gezeigt. Diese in der Welt einzigartige Sammlung umfasst Zeugnisse des
Volksglaubens, die vom 17. bis 20. Jahrhundert in vielen Ländern
Mitteleuropas hergestellt und gebraucht wurden.
Rudolf Kriss (1903-1973) war Volkskundler und Religionswissenschaftler.
Seine umfangreiche Sammlung, die er zwischen 1930 und 1970 auf vielen
Reisen angelegt hat, wurde in deutschen und österreichischen Museen
gezeigt, bis er sie 1951 dem Bayerischen Staat als Stiftung übergab.
Im
Gäubodenmuseum kann man den weltberühmten
Straubinger Römerschatz und einmalige Schmuck- und Waffenstücke
der Bajuwaren bewundern. Neben anderen archäologischen Fundstücken
präsentieren sich vor allem Sakrale Kunst und Volksfrömmigkeit
sowie die Stadtgeschichte. Die archäologischen Bestände des
Museums geben einen Überblick über die Besiedelung des Straubinger
Raums von der Jungsteinzeit bis hin zu den Anfängen der bayerischen
Landesgeschichte.
Das
Rathaus entstand 1382 durch die Zusammenlegung zweier
Häuser. Einschneidende Veränderungen erlebte das dreigeschossige
Gebäude im 19. Jahrhundert mit dem Abbruch des gotischen Giebels
(1826) und der Errichtung einer neogotischen Fassade (1893).

Die
Landshuter Altstadt ist eine der schönsten Straßen
Deutschlands. Dieser platzartige Straßenzug mit spätgotischen
Giebelhäusern des 15. und 16. Jahrhunderts ist ein großartiges
Beispiel gotischer Stadtbaukunst. Eingerahmt wird die Altstadt an beiden
Enden durch St. Martin mit dem höchsten Backsteinturm der Welt und
die Heiliggeistkirche. Seit der Eröffnung des Hofbergtunnels 1999
ist ein Teil der Altstadt Fußgängerzone. Alle vier Jahre bildet
sie außerdem die herrliche Kulisse für den Festzug bei den
Aufführungen der "Landshuter Hochzeit 1475".
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Die ältesten Teile der Burg Trausnitz stammen aus
der Gründungszeit der Stadt Landshut um 1204. Bis 1503 war sie nahezu
ununterbrochen eine herzogliche Hofhaltung. Daher wurde in dieser Phase
laufend gebaut und ausgebessert.
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Vor allem unter den reichen Herzögen
von 1393 bis 1503, die von der Trausnitz aus ein bedeutendes Herzogtum
regierten, erreichte sie enorme Ausmaße. Im Grunde war die Burg
Trausnitz damit die erste "bayerische Staatskanzlei". Sehenswert
im Inneren: die spätromanische Georgskapelle mit der Verkündigungsgruppe
und der Kreuzigungsgruppe, die zu den bedeutendsten romanischen Kunstwerken
zählen.
Ein weiterer Höhepunkt ist die von Paduano 1578 mit
Malereien versehene "Narrentreppe" im italienischen Anbau. Vom
Söller der Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt
und auf das Isartal. Ein schöner Spaziergang von der Altstadt führt
über die alte Bergstraße zur Burg.
Das
Etzdorf-Palais mit einer reichen Rokokofassade wurde
von den Freiherren Etzdorf um das Jahr 1745 errichtet. Neben dem Palais
befinden sich zwei spätgotische Schmalhäuser.
Im Jahr 1338 wurde die
Freyung als dritter großer
Stadtteil angelegt. Die Bürger, die sich dort ansiedelten, mussten
Neubürger sein und wurden auf zehn Jahre von der Steuer befreit.
1339 wurde für die Freyung ein Jahrmarkt gegründet, der das
neue Stadtviertel wirtschaftlich fördern sollte. Märkte gibt
es in der Freyung bis heute: Dazu zählen an jedem zweiten Wochenende
im September der Haferlmarkt, ein Verkaufsmarkt niederbayerischer Keramik,
und im Dezember einer der schönsten Märkte in Bayern: Der Christkindlmarkt.
Im Südlichen Niederbayern befindet sich die Hallertau, das größte
Hopfenanbaugebiet der Welt.
Die niederbayerischen Heil- und Thermalbäder, die "Gesunden
Fünf" sind hier zuhause: Bad Birnbach, Bad Abbach, Bad
Füssing (mit der ersten Spielbank Ostbayerns), Bad
Gögging und Bad Griesbach - heute die Eins der deutschen
Bäderlandschaft. Die Thermalquellen, die aus einem Reservoir, das
sich vom Alpenrand bis zum Donautal hinzieht, bis zu 70 Grad heiß
aus der Tiefe des Urgesteins kommen, sind ein Geschenk der Natur.
Passau kann auf eine mehr als zweitausendjährige
Stadtgeschichte zurückblicken, siedelten jedoch bereits die Kelten
und Römer am Zusammenfluss der drei Ströme. Vielleicht wussten
beide schon den einzigartigen landschaftlichen Reiz Passaus zu würdigen
- wahrscheinlicher ist aber, dass die strategisch günstige Lage den
Ausschlag gab. Ihren Reichtum verdankten die Stadt und ihre Bischöfe
dem Salzhandel.
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Die Passauer Stadtgeschichte wird in verschiedenen Kapiteln im
Oberhaus
Museum in den Gemäuern der Burg wiedergegeben.
Die Dauerausstellungen bieten interessante Einblicke in das mittelalterliche
Leben, das zünftige Arbeiten diverser Handwerksbetriebe und den regen
Salzhandel.
Über nationale Grenzen hinaus werden Aspekte beleuchtet, die für
die Entwicklung des bayerischen, österreichischen und tschechischen
Raumes von Bedeutung sind.
Domschatz- und Diözesanmuseum Passau
Rund 200 Meisterwerke von der Romantik bis ins 20. Jahrhundert, die Geschichte,
Glaube und Frömmigkeitsformen des Bistums Passau bezeugen.
Römermuseum Kastell Boiotro
Archäologische Funde aus Ostbayern (Steinzeit bis Neuzeit)